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Fechtzentrum erhält viel Lob als Gastgeber

Lawrence-Gough-Cup lockt 246 Degenfechter an die Wittkulle. Sportlich bleibt Luft nach oben.


Am frühen Vormittag des ersten Wettkampftages platzten die beiden Sporthallen der Friedrich-Albert-Lange-Schule aus allen Nähten. Wer auf dem Walder Marktplatz sein Auto abgestellt hatte, der wusste schnell, was an der Wittkulle geboten wurde: Fechtsport. Und zwar vom Feinsten. Die Busse mit den Logos von Eintracht Frankfurt oder Fechtzentrum Heidenheim verrieten die bundesweite Resonanz. "Das Turnier war organisatorisch wieder ein voller Erfolg für uns", sagte Cheftrainer Falk Spautz als eine der zentralen Figuren des Fechtzentrum Solingen.


Es ging um den Lawrence-Gough-Cup, den Mädchen und Jungen der U17 im Einzel sowie Team anstrebten. Dies geschah bei herausragenden Rahmenbedingungen vom Catering bis zur Hochbahn, die bei den Finals besondere Gefühle aufkommen ließen.

Diese konnten die Gastgeber allerdings nicht genießen, alleine Helena Reinartz schaffte es als Siebte in die Top Ten. Erst im Viertelfinale unterlag sie mit 6:15 der späteren Zweiten Antonia Petrovici aus Offenbach. Der Siegerpokal, der an den großartigen irischen Fechter aus Solingen erinnert, ging an Anni Minhorst vom FC Krefeld. Im 128er-Feld gelangen Ronja Bensberg (48.) und Valeria Simone (78.) noch zweistellige Platzierungen. Als Team sprang der gute sechste Rang unter 15 Mannschaften heraus, zumal es weitgehend Athletinnen aus der U15 und sogar U13 sind.


Auch in Colmar geht es auf die Planche

Weniger rund lief es für die Jungen als Zwölfter in der 15er-Konkorrenz. Und auch im Einzel war der 19. Rang von Benno Meier schon die beste Platzierung. Eric Schütz (37.), Lukas Reppert (51.) und Feodor Kolz (91.) schafften es bei 118 Startern unter die besten 100. Wichtiger war aber diesmal das positive Feedback, das die Gastgeber erreichte. Falk Spautz: "Da gebührt neben dem Organisationsteam auch den vielen Eltern, die immer mit anpacken, ein großes Dankeschön."

Parallel zum Lawrence-Gough-Cup gingen die Top-Fechter im französischen Colmar auf die Planche. Auf starker europäischer Ebene sorgte Luca Husemann nach einer 14:15 Niederlage gegen eine Franzosen als 59. für das beste Abschneiden. 385 Teilnehmer stellten ein Mammutfeld dar, in dem Julius Dehn Rang 64 nach einem ebenfalls guten Auftritt verbuchen konnte. Jakob Stange wurde 92., nachdem er sein Gefecht gegen einen starken Italiener lange ausgeglichen gestaltete, aber nach 11:11 noch 11:15 verlor. Keanu Nagel (208.) sowie Johanna Stricker (180.) und Sara Libralato (192.) - bei den Damen waren 220 am Start - stellten sich ebenfalls der internationalen Bewährungsprobe.


Quelle: Solinger Tageblatt vom 29.10.25 / Text: Jürgen König


ree

Es ist eine organisatorische Klasseleistung, über so viele Bahnen – hier nur ein Ausschnitt – den Überblick zu behalten. Dem Fechtzentrum gelang es einmal mehr.

Quelle: Christian Beier





 
 
 

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