Spannung vor Fecht-EM in Plovdiv steigt
Viel Schweiß und kämpferisches Geschick, um Punkte, Siege und Ranglistenplätze hat unseren Fechtern/innen Kim Treudt-Gösser (Degen - Juniorin), Lisa Marie Löhr (Degen - A-Jugend) und Pascal Becher (Säbel - A-Jugend) das Ticket zur diesjährigen Europameisterschaft beschert. Wenige Tage vor den Wettbewerben (28.2.- 9.3.17) steigt die Spannung bei den Akteuren.
Als erfahrene Leistungssportler wissen sie natürlich, das eine Europameisterschaft schon eine echte Herausforderung und nicht vergleichbar mit nationalen Turnieren ist. Das Flair vor Ort, die unbekannten Gegnerinnen und Gegner und das hohe Leistungsniveau fordern absolute Fokussierung auf jedes einzelne Gefecht. Die eigenen Erwartungen und die des sportlichen Umfeldes verlangen nach Sieg oder zumindest einer Medaille. Zur eigenen Bestätigung, für den Verein und nicht zuletzt zur Repräsentation der Fecht-Nation Deutschland. So sind die Erwartungen an erfolgreiche Leistungssportler.
Jede(r) von Ihnen kennt den Weg, der bishierher notwendig war, um einen Platz im Kader einzunehmen. Viele Trainingseinheiten mit fechterischen und athletischen Inhalten, mentale Stärke in herausfordernden Situationen, Fokussierung auf das Wesentliche und viel Erfahrung sind unabdingbare Voraussetzungen für den Erfolg auf Europa-Niveau. Wichtige Eckpfeiler des Erfolges sind natürlich auch die idealen Voraussetzungen am Leistungsstützpunkt Solingen. Die Kooperation zwischen FechtZentrum Solingen und der FALS – NRW-Sportschule ermöglicht die duale Karriereplanung (Sport und Beruf) sowie integrierte Trainings im Verbundsystem (Verein/Schule), insbesondere in Form des Früh- und Athletiktrainings. Durch die Zusammenarbeit mit dem Sportmedizinischen Zentrum Solingen werden ebenfalls die individuellen medizinischen Aspekte abgedeckt. Und das wirkt sich natürlich direkt und positiv auf die Trainingsarbeit mit den Trainern Oleksandr Tykhomyrov (Degen), Dirk Schiffler (Degen), Vitaliy Chernous (Säbel) und Florian Dressler (Athletik) aus.
Alle drei profitieren als NRW-Sportschüler im hohen Maße von der dualen Förderung und berichten wie wichtig, unter anderem die Möglichkeit am Vormittag mit ihren Trainern zu trainieren, für den Erfolg im Fechtsport geworden ist.
Cheftrainer, Oleksandr Tykhomyrov, ergänzt: Ein Quantum Glück und eine gute Tagesform gehören ebenfalls dazu. Daher ist auch die häufig gestellte Frage nach einer Prognose nicht seriös zu beantworten. Wir haben gemeinsam unsere „Hausaufgaben“ gemacht und freuen uns jetzt auf die Wettbewerbe.
Die drei Fechter/innen sind sich natürlich einig: Wir wollen unser Bestes geben. Wir drücken die Daumen und wünschen unseren Ahtleten/innen viel Erfolg und „fette Beute“.
v.l.: Lisa Marie Löhr, Pascal Becher, Kim Treudt-Gösser